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13.01.2021

Apfelbäuerinnen aus Leidenschaft

Die Landwirtschaft im Blut

Körperliche Anstrengung und lange Arbeitstage: Äpfel anzubauen ist in vielerlei Hinsicht herausfordernd. Während diese Arbeit ursprünglich ausschließlich von Männern ausgeübt wurde, steigen heute immer mehr Frauen ein und führen diesen Beruf mit Leidenschaft aus.

So auch Iris Steck und Judith Mathà, die als Südtiroler Apfelbäuerinnen ihren ganz eigenen Traum vom Apfelanbau leben.

Iris Steck aus Partschins liebt das Leben mit der Natur. Aus alten Weinfässern und kleinen Holzkisten fertigt sie Lebensräume für Kleintiere, baut Insektenhotels und Bienenhäuser aus alten Holzfässern. Und lebt mit Schafen, Pony, Hund, Ziegen, Laufenten und Gänsen auf ihrem Hof, den sie von ihrer Mutter vererbt bekommen hat. Von Baumschneiden, Ausdünnen, Ernten bis hin zum Mulchen und Traktorfahren – Iris kümmert sich beim Apfelanbau um das Gesamtpaket.

Judith Mathà aus Nals schätzt an ihrer Arbeit die Abwechslung. Neben der Arbeit in den Obstwiesen führt sie auch die Ferienwohnungen auf dem elterlichen Hof. Dort verwöhnt sie ihre Gäste mit den Erzeugnissen aus den geernteten Äpfeln wie den Apfelaufstrichen aus den rotfleischigen Redlove®, den säuerlichen Granny Smith und den knackigen Kanzi®. In den Wintermonaten ist ihre Weihnachtsmarmelade besonders beliebt.

Ganz nach dem Motto von Iris: „Als Frau in der Landwirtschaft muss man sich einfach sagen: „Ich mach mein eigenes Ding.““, bestreiten die zwei jungen Frauen ihren Arbeitsalltag. Im Winter beim Schneiden der Bäume, im Frühling bei kontrollierten Pflanzenschutzmaßnahmen, im Sommer beim händischen Ausdünnen der kleinen, unförmigen Äpfel und im Herbst bei der Ernte. Sie haben ihre Berufung zum Beruf gemacht und gehen ihren Weg mit eigenen Ideen und Visionen.
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