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13.12.2019

Ein Jahr mit Höhen und Tiefen

Kuriositäten rund um die Südtiroler Apfelernte

Die Ernte ist vorüber, die Natur und somit auch die Apfelbäume legen eine Pause ein. Und was machen die Südtiroler Apfelbauern? Sie sind schon einen Schritt weiter und bereiten sich auf den Baumschnitt vor. Wir blicken auf das Erntejahr 2019 zurück.

Im August sind die Bauern und Erntehelfer mit Elan in die Erntesaison gestartet und haben die ersten, roten Früchte – die knackigen Gala – von den Bäumen geholt. Jeder Apfel wird dabei genauestens unter die Lupe genommen und handgepflückt. Bei der Ernte hat jeder Bauer seine eigene Methode: Die einen arbeiten gerne traditionell, die anderen modern mit maschineller Unterstützung. Was können Sie sich darunter vorstellen? Während früher und zum Teil auch noch heute mit sogenannten „Tschaggl“ (Körben) geerntet wird, kommen immer häufiger Erntemaschinen zum Einsatz, die die körperliche Anstrengung reduzieren. In Steillagen haben die Apfelbauern dennoch keine Wahl: Der steile Boden ermöglicht die Ernte nur mit „Tschaggln“. Auch wenn die Arbeit anstrengend und die Tage zum Teil lange sind, würden viele Apfelbauern nie tauschen. Die Arbeit in der frischen Natur inmitten ihrer Apfelbäume erfüllt sie mit Zufriedenheit und Genugtuung.

Vor allem das Wetter machte den fleißigen Apfelbauern in diesem Jahr zu schaffen – ein früher Wintereinbruch mit Schnee im November kam unerwartet. Mit Durchhaltevermögen ist es den Südtiroler Apfelbauern trotzdem gelungen die letzten Äpfel, zum Großteil Pink Lady®, zu ernten.

Mit der Qualität der Früchte sind die Bauern zufrieden. Sie freuen sich jetzt auf die ruhigere Zeit. In den nächsten Wochen beginnen sie mit dem Baumschnitt mit welchem die Weichen für das nächste Vegetationsjahr geschaffen werden.
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