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31.01.2019

Allergiker dürfen bald wieder durchatmen

Neuer Ansatz zur Bekämpfung von Birkenpollenallergie mit Äpfeln

Das Forschungsprojekt Apple Care ist in der heißen Phase – es wird geforscht, getestet und analysiert. Ziel des Projektes ist es, den Weg für eine neue Therapieform zu ebnen: Äpfel sollen als therapeutisches Mittel bei der Birkenpollen-Hypnosensensibilisierung eingesetzt werden. Zu Gute kommt dabei, dass aufgrund der sogenannten Kreuzreaktionen zwischen Birkenpollen und den Inhaltsstoffen im Apfel, Birkenpollenallergiker oft auch auf Äpfel allergisch reagieren.

Für das Projekt Apple Care haben sich das Versuchszentrum Laimburg, das Krankenhaus Bozen, die Universität Innsbruck und die Medizinische Universität Innsbruck zusammengeschlossen. In der ersten Phase werden jene Apfelsorten ermittelt, die bei der kontrollierten Aufnahme zur Behandlung der Pollenallergie in Frage kommen. Anschließend werden die dafür notwendigen Apfelmengen getestet. Daraus könnte sich eine neue Therapieform entwickeln, die eine höhere Verträglichkeit als die herkömmliche langjährige Immuntherapie garantiert.

Nützlicher Nebeneffekt: Bei der Forschung werden nicht nur Apfelsorten mit hohem allergischen Potenzial für den neuen Therapieansatz analysiert, sondern auch jene, die für Apfelallergiker unbedenklich sind. Nach Abschluss des Projektes im Jahre 2020 können sogenannte „allergikerfreundliche“ Apfelsorten auf den Markt kommen.

Birkenpollenallergie mit Südtiroler Äpfeln therapieren? In einigen Jahren vielleicht selbstverständlich.
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