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10.05.2018

Integrierter Obstanbau: Ein Konzept, das sich bewährt hat

Äpfel aus Südtirol: Sie stehen für Frische und Qualität. Wie funktioniert das? Dazu braucht es einen Apfelanbau, der Pflanzenschutzmittel mit Bedacht einsetzt, Pflegemaßnahmen, die aufeinander abgestimmt sind und Apfelbauern, die den Blick auf den schonenden Umgang mit der Natur nicht verlieren.

Beim integrierten Obstanbau nutzt man in erster Linie Gegenspieler, die die Anzahl der Schädlinge auf natürliche Art und Weise reduzieren sollen. Marienkäfer, Florfliegen und Ohrwürmer sind nur einige der Nützlinge, die im Obstbau eingesetzt werden. Erst ab einer bestimmten Befallsschwelle darf der Bauer eingreifen, um seine Ernte zu schützen. Wie er das macht? Er setzt dafür gezielt und kontrolliert Pflanzenschutzmittel ein. Der Einsatz von solchen Mitteln ist strengen Kontrollen unterworfen. Grundsätzlich gilt: Pflanzenschutzmittel, die im Südtiroler Obstbau eingesetzt werden, dürfen keine Gefahr für Mensch und Tier darstellen, sie müssen schnell abbaubar und schonend für Natur und Umwelt sein.

Für die Einhaltung dieser Regeln sorgt die Arbeitsgruppe für integrierten Obstbau (AGRIOS), die seit 1988 nachhaltigen Obstbau in Südtirol fördert. Zu ihrem Aufgabengebiet gehört auch die Durchführung von Kontrollen bei der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln. Diese Kontrollen garantieren zum einen die Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Südtiroler Apfels und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in dem vom Gesetz vorgeschriebenen Rahmen.

Ziel der integrierten Anbauweise ist die Produktion von hochwertigen Äpfeln von bester Qualität, die die Umwelt schont und großen Wert auf einen achtsamen Umgang mit der Natur legt.

Mit Nachhaltigkeit zum Erfolg: Der integrierte Obstbau in Südtirol macht es seit 30 Jahren vor!

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